Aus dem Presbyterium

Hamminkeln und die Himmelsleiter

Die Beschlüsse zur Fusion unserer beiden Gemeinden Ehrenfeld und Bickendorf sind gefasst und genehmigt.
Was soll die neue große Gemeinde auszeichnen? Wie und auf der Basis von welchen Werten wollen wir Kirche in Zukunft miteinander gestalten?
Diesem Thema widmeten sich am ersten September Wochenende die Presbyterien beider Gemeinden drei Tage lang im Tagungshaus in Hamminkeln.

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Das Bild von der Himmelsleiter hat uns dort begleitet; angelehnt an den Traum von Jakob in der Wüste. Es ist das Bild einer Leiter, deren zwei Holmen - unsere beiden Gemeinden - sich über den Wolken, im Himmel, treffen.
Dort stellen wir uns die verbindende Vision vor, die Sehnsucht danach, wie es werden soll; die über das hinaus geht, was wir uns im Moment vorstellen können und die uns alle motiviert, an der wir unsere Arbeit orientieren und messen wollen:
Kirche soll als Raum der Gottesbegegnung erlebt werden, als Kirche von und für Menschen, als Raum für existenziellen Austausch, als Kirche der Gastfreundschaft. Theologisch ausgedrückt: Menschen sollen hier die Gewissheit der Liebe erleben, das Geheimnis des Glaubens feiern; eine Gemeinschaft der Hoffnung gestalten.
In lebhaften Diskussionen verständigten wir uns über die Teilschritte, gewissermaßen die Sprossen der Leiter, die mit jedem Schritt konkreter werden und die den Rahmen für das Zusammenwachsen unserer Gemeinden ergeben. Wir wünschen uns Kirche als strahlkräftige Einladung an alle Menschen, und dazu sind viele Ideen im lebendigen Austausch miteinander entstanden.
Ich habe es auf dieser Tagung wieder als sehr verbindend erlebt, mit anderen einen gemeinsamen Traum zu teilen und auf dem Weg dorthin zu sein.
Viele, die jetzt an den Schritten zum Zusammenwachsen arbeiten und in Hamminkeln waren, werden weiterhin dabei sein und freuen sich darauf, diese Ideen gemeinsam umzusetzen.

Angelika Hoffzimmer, Presbyterin