Die EisHeiligen

Ein Urbanes Familienkloster

Unser Leben steckt voll von Veränderung. Also unser aller Leben. Doch wir EisHeiligen haben manchmal den Eindruck, als hätten wir uns wie ein Kind im Sommer mit großen Augen an der Eisdiele ein kleines Extra davon oben drauf gegönnt.
Klar ist, dass unser eher ungewöhnliches Zusammenleben mit sieben Erwachsenen und vier Kindern auch manche ungewöhnlichen Auswirkungen für uns hat. Und während wir vieles an unserem Zusammenleben schätzen - sei es das gegenseitige Unterstützen im Alltag, aber auch die Verbundenheit miteinander - so stellen wir fest: langweilig wird es bei uns nicht. Besser gesagt, bei uns gibt es immer etwas Neues.

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So haben auch wir seit unserem Start vor knapp dreieinhalb Jahren einige Veränderungen erlebt. Begrüßungen und Verabschiedungen. Neue Menschen und neue Meinungen. Alte Schätze und neue Erkenntnisse. Neue Routinen und neuen Freiraum. Mal haben wir gejubelt, mal gezögert, manchmal gezweifelt und viele Male gebetet. Und am Ende steht jedes Mal für uns die Entscheidung: Wir starten in die nächste Etappe. Und wir sind gespannt, was wir sehen, entdecken und erleben werden. Wohin sie uns führt. Was und wer sich zu unseren neuen Begleiter*innen entwickelt und welche Dinge wir unterwegs aus unserem Rucksack auspacken um sie zurück zu lassen. So mischen sich Wehmut und Vorfreude und die Gewissheit, dass es tatsächlich so ist, dass die einzige Konstante die Veränderung sein wird.

Wie diese Veränderung aussieht und aussehen wird, das bleibt oft erst einmal verborgen. Vieles davon geschieht in unserem Inneren - in uns und in unserer Gemeinschaft. Doch manches wird für alle sichtbar, wie die Blumen, die im Sommer nach einer langen Regenphase hoch gewachsen und aufgeblüht sind und uns so unverhofft ins Staunen versetzt haben.