Steuerungsausschuss
Neues aus dem Steuerungsausschuss Ehrenfeld - Bickendorf
Mai 2021
Schon seit einigen Jahren gibt es eine gute Kooperation der beiden evangelischen Kirchengemeinden Bickendorf und Ehrenfeld. 2017 übernahm Pfarrerin Walger Aufgaben im Umfang von 25% ihres Dienstes in der Gemeinde Ehrenfeld, eine Win-win-Situation für beide Seiten, da der Haushalt der Gemeinde Bickendorf die Finanzierung von drei vollen Stellen nicht erlaubte, die Ehrenfelder aber Unterstützung im Pfarrteam gut brauchen konnten. Zumal ein Blick auf die Prognosen für die kommenden Jahre den Kirchengemeinden nahelegt, intensiv nach Wegen zu suchen, wie Gemeinde trotz sinkenden Mitgliederzahlen und geringerer finanzieller Mittel lebendig ihren Auftrag erfüllen kann.
Nun ist ein weiterer und entscheidender Schritt für eine engere Kooperation beider Gemeinden gemacht worden: Die beiden Presbyterien haben Ende 2020 einen gemeinsamen Steuerungsausschuss gegründet, der nun die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit ausloten soll, wobei als mögliches Ergebnis der Überlegungen die Fusion zu einer Kirchengemeinde stehen kann.
Im April 2021 hat der Ausschuss zwei kompetente Berater beauftragt, den Meinungsbildungsprozess beider Gemeinden professionell zu begleiten, nämlich den Soziologen Dr. Jürgen Morét (Wiesbaden) und den Pfarrer Friedemann Knizia (Lindlar). Beide Coaches haben bereits andere Kirchengemeinden der rheinischen Landeskirche erfolgreich bei der Gestaltung zukünftiger Zusammenarbeit bis zu einer Fusion begleitet.
Mitglieder im gemeinsamen Steuerungsausschuss sind für die Gemeinde Bickendorf das Pfarrteam mit Nico Ballmann, Torsten Sommerfeld und Uta Walger sowie die Presbyteriumsmitglieder Christopher Braun, Jörg Krautmacher, Gunnar Mertens, Ralf Neuhaus, Christiane Piel, Margit Seimel (Vorsitzende des Presbyteriums) und der Gemeindepädagoge Marc Schmidt.
Für die Gemeinde Ehrenfeld gehören zum Ausschuss die Pfarrer Martin Dielmann, Siegfried Kuttner und Stefan Dross sowie die Presbyteriumsmitglieder Gudrun Herrmann, Joachim Metzner, Anne Pfeiffer, Heiko Schröder und Marcel Voldrich.
Alle Beteiligten sind frohen Mutes und sehr motiviert, in hoffentlich vertrauensvollen Gesprächen und konstruktiven Diskussionen für beide Gemeinden einen gangbaren Weg in eine gemeinsame Zukunft zu finden. Dabei haben sich alle vorgenommen, stringent, ergebnisoffen und ohne zeitliches Ziel miteinander zu reden. Die Stimmung im Steuerungsausschuss ist auf jeden Fall sehr gut.
Es wird eine spannende und herausfordernde Aufgabe, nicht nur für den Steuerungsausschuss. Wir werden Sie im Gemeindebrief über die weitere Entwicklung informieren.
Gunnar Mertens