Unsere Kirchen
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Friedenskirche
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Unsere älteste Kirche
Die älteste Kirche unserer Gemeinde ist die Friedenskirche in der Rothehausstraße. Sie ist ein klassischer Kirchbau aus rotem Backstein des späten 19. Jahrhunderts und entstand von 1876 bis 1877 nach Plänen des Berliners Carl Coerper. Die Friedenskirche ist ein klassizistischer Rechteckbau mit Rundfenstern, vergleichbar mit den Musterentwürfen der preußischen Oberbaudeputation von Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler für kleinere evangelische Kirchen. Der in die Fassade gestellte Turm nimmt einen prominenten Platz in Richtung Venloer Straße ein und beherrscht als städtebaulicher „Point de Vue“ die Rothehausstraße. Erst 1950 wurde der Kirche der heutige Name verliehen – wohl auch aufgrund der Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs, den der Kirchbau mit relativ wenig Schäden überstanden hatte. Nachdem in den 1960er Jahren eine Modernisierung stattgefunden hatte, die auf wenig Gegenliebe unter den Gemeindemitgliedern gestoßen war, begannen der Architekt Karl Lothar Dietzsch und der Maler Willi Briant Mitte der 1970er Jahre damit, zuvor beseitigte Ausstattungsstücke wieder einzufügen und den Innenraum neu zu gestalten.
Eine Beschreibung der Kirchenfenster finden Sie bei Glasmalerei-Ev.
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Epiphaniaskirche
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Eine moderne Kirche in Bickendorf
Am 1. Advent 1965 wurde die Epiphaniaskirche und das darunter liegende Jugendheim eingeweiht. 1999 kam die1938 von Wilhelm Sauer gebaute Orgel aus der Markuskirche in die Epiphaniaskirche und wurde von Christian Scheffler aufwendig restauriert und mit einem neuen Gehäuse versehen. Im Jahr 2013 schrieb die Gemeinde einen Architektenwettbewerb zur Erweiterung und Renovierung der Kirche aus, den das Architekturbüro Lepel und Lepel für sich entschied. Ostern 2015 konnten Kirche und Gemeindezentrum mit einem neu erbauten Kirchturm eingeweiht werden.
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Versöhnungskirche
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Gemeinschaft in Neuehrenfeld
Die Versöhnungskirche steht mitten in Neuehrenfeld an der Eisheiligenstraße. Am 7. Juli 1963 fand die Grundsteinlegung der 1964 eingeweihten Versöhnungskirche statt. Sie ist ein sechseckiger Bau, also ein Hexagon, der nach den Plänen des Aachener Architekten Bertram errichtet worden ist und der damals zeitgemäßen klassischen Moderne entspricht. Die Außenfassaden sind in unverputztem Beton schmucklos gehalten. Im Inneren zeichnet sich die Kirche durch eine besondere Helligkeit und die gute Akustik aus. Die einheitliche Form des Hexagons ermöglicht zudem eine Variabilität in der Raumgestaltung und Bestuhlung. Der ursprünglich geplante Glockenturm wurde nicht verwirklicht. 1991 wurde die Versöhnungskirche durch einen Funktionsvorbau ergänzt, der neben Gottesdiensten auch andere gemeindliche Veranstaltungen ermöglicht. Im Innenraum wurde der Name der Kirche durch eine besondere Gestaltung unterstrichen. So wurde hinter der Kanzel und hinter dem Emporenaufgang ein Teilstück eines Regenbogens aufgemalt, Gottes Bundes- und Versöhnungszeichen.
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Auferstehungskirche
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Kirche im Zentrum
Im Winter 1972 wurde der Grundstein gelegt und am 10. Februar 1974 wurde das Gemeindezentrum eingeweiht. Seinen Namen „Auferstehungskirche“ bekam das Zentrum allerdings erst im Mai 1978. Die drei Fenster des Kirchraumes wurden von Fritz Hans Lauten geschaffen mit den Themen „Auferstehung“, „Taufe“ und „Abendmahl“. Taufschale und Altarleuchter stammen von Egino Weinert, Altar und Kanzel hatte der Architekt Walter Ruoff entworfen. 1976 kam eine Orgel der Firma Willi Peter dazu. Als erstes Gemeindezentrum im Kirchenkreis Köln wurde die Auferstehungskirche mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet.
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Emmauskirche
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Dorfkirche in der Stadt
Im April 1955 wurde der Grundstein für die Emmauskirche gelegt und am 11. Dezember 1955 feierte die Gemeinde die Einweihung von Kirche und Gemeinderäumen. Die Prinzipalstücke wurden vom Architekten entworfen, die künstlerische Verglasung der Kirchenfenster stammen von K. Hermanns. Drei neue Glocken konnten im November 1959 zum ersten Mal erklingen, eine neue Orgel kaufte die Gemeinde 1970 beim Orgelbauer Willi Peter.